Verb
Konjugationsart
| Beispiele
| Gebräuchlichkeit
|
glimmen(intr.):
glomm (glimmte) - geglommen (geglimmt)
| Die Kohlen glommen (glimmten) unter der Asche.
Die Augen des Tieres glommen (glimmten) gefährlich.
| stark und schwach
|
erklimmen(tr.): erklomm (erklimmte) - erklommen (erklimmt)
| Der Junge erklomm (erklimmte) einen hohen Berg.
Der Sänger hat die höchste Stufe des Erfolgs erklommen (erklimmt).
|
meist stark
|
melken(tr.):
melkte (molk) –
gemelkt (gemolken)
| Die Frau melkte (molk) die Kuh.
Die Kuh muss noch gemolken (gemelkt) werden.
Man hat den armen Burschen tüchtig gemolken.
nur frisch gemolkeneMilch.
| im Präteritum meist schwach, im Partizip 2 meist stark
|
salzen(tr.)
salzte –
gesalzt (gesalzen)
| Die Hausfrau salzte die Suppe.
Sie hat die Suppe gesalzen (gesalzt).
gesalzener Schinken;
gesalzener Witz
| im Präteritum nur schwach;
im Partizip 2 stark und schwach;
nur stark inWortgruppen und
in übertragener Bedeutung
|
saugen (tr.,intr.):
sog (saugte) –
gesogen (gesaugt)
| Das Tuch saugte (sog) das Wasser auf.
Er sog (saugte) die Luft gierig ein.
Er sog (saugte) an seiner Pfeife.
| stark und schwach; in der Technik meist schwach
|
schallen (intr.) / erschallen(intr.): schallte (scholl) - geschallt (geschollen) /
erschallte (erscholl) - erschallte (erschollen)
| Das Geschrei der Kinder schallte (scholl) im Schulhof.
Plötzlich erschollen (erschallten) laute Stimmen.
Das Schiff (die Expedition) ist verschollen.
| meist schwach;
nur stark ist die isolierte Form verschollen
|
sieden(intr.):
siedete (sott) —
gesiedet (gesotten)
| Die Eier siedeten (sotten).
| meist schwach, aber nur: hart gesottene Eier
|
spalten(tr.,intr.):
spaltete —
gespaltet (gespalten)
| Er spaltete Holz.
Der Blitz hat den Baum gespalten (gespaltet).
Schwere Atomkerne (Radium, Uran) werden gespalten (gespaltet).
Die germanische Sprache hat sich in mehrere Zweige gespalten.
eine gespaltene Zunge bei einer Schlange; eine gespaltene Oberlippe (Hasenscharte); gespaltenes Holz
| im Präteritum nur schwach;
im Partizip 2stark oder schwach bei prädikativem Ge-brauch
und stark bei attributivem Ge-brauch
|
triefen(intr.):
triefte (troff) —
getrieft (getroffen)
| Seine Haare trieften (troffen) von Wasser.
Dem Kind triefte (troff) die Nase.
Die Hände des Tyrannen troffen von Blut.
| meist schwach;
die starken Formen in gewählter Sprache üblich
|