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Formen der Demokratie

Man unterscheidet zwei Hauptformen der Demokratie: direkte und repräsentative Demokratie. Bei der direkten Demokratie werden alle Entscheidungen unmittelbar vom Volke selbst getroffen. Das war in den griechischen Stadtstaaten der Fall, wo sich die Bürger auf dem Marktplatz versammelten, um über Staatsangelegenheiten zu beraten. Reste dieses Systems finden sich heute noch in einigen Kantonen der Schweiz. Die direkte Demokratie lässt sich nur in kleinen Gemeinwesen verwirklichen, und auch da nur bedingt.

Vorherrschend ist heute die repräsentative Demokratie. Dabei überträgt das Volk die ihm zustehende Staatsgewalt an gewählte Vertreter (Repräsentanten). Eine begrenzte direkte Beteiligung des Volkes ist aber auch hier möglich, in dem ihm bestimmte Fragen zur Entscheidung durch Volksentscheid vorgelegt werden.

Die repräsentative Demokratie kennt zwei Unterarten. Bei der parlamentarischen Demokratie ist die Volksvertretung (das Parlament) nicht nur für die Gesetzgebung zuständig, sondern bestimmt auch die Regierungsbildung, wie z. B. in Deutschland. Die parlamentarische Demokratie ist in Europa verbreitet.

Bei der Präsidialdemokratie, die man in den USA und den meisten amerikanischen Staaten findet, wird der Regierungschef (Präsident), der zugleich Staatsoberhaupt ist, vom Volk gewählt. Er ist daher nicht auf das Vertrauen des Parlaments angewiesen und kann notfalls auch mit einer oppositionellen Mehrheit im Parlament regieren. Neben diesen beiden Formen der repräsentativen Demokratie gibt es mehrere Mischformen.

Für den demokratischen Charakter eines Staates ist nicht maßgebend, ob es sich um eine Republik oder eine erbliche Monarchie handelt, ob also ein Präsident oder ein König an der Spitze steht. Beispielsweise sind alle europäischen Monarchien heute parlamentarische Demokratien, während es in verschiedenen Erdteilen Republiken gibt, die man nicht als Demokratien bezeichnen kann.

Was die Demokratie von allen anderen Staatsformen grundlegend unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie die Macht immer nur auf Zeit verleiht. Die Volksvertreter werden für eine begrenzte Wahlperiode gewählt. In festgelegten Abständen finden Wahlen statt. Die Wahlen müssen frei, gleich, geheim, unmittelbar und allgemein sein. Im Übrigen sind die Wahlverfahren von Land zu Land sehr verschieden, und jedes von ihnen hat Vorzüge und Nachteile.

Eine bedeutende Rolle fällt den politischen Parteien zu, die auf die Meinungs- ­ und Willensbildung der Wähler großen Einfluss haben. Für das Funktionieren einer Demokratie ist entscheidend, dass die Parteien bei aller Unterschiedlichkeit ihrer Programme und Ziele an gemeinsamen demokratischen Grundwerten fest halten, dass oppositionelle Parteien nicht in ihrer Tätigkeit behindert werden und dass die Möglichkeit eines Regierungswechsels stets gewährleistet bleibt.




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